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Prävention stärken: IGES-Diskussionspapier fordert neue Rahmenbedingungen für die ambulante Pflege

In unserer alternden Gesellschaft ist die Pflege längst zum gesellschaftlichen und politischen Dauerbrenner avanciert: Personalmangel einerseits, ständig steigende Zuzahlungen andererseits prägen die Debatte. Dabei steht uns die eigentliche demografische Herausforderung noch bevor: Zwischen 2030 und 2050 werden die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer in das besonders pflegebedürftige Alter kommen und die Zahl der ambulant wie stationär zu pflegenden Menschen auf Rekordhöhe treiben. Wer für sie sorgen und sie pflegen wird, ist ungewiss – denn die nötige Zahl an professionellen Pflegekräften und pflegenden Angehörigen ist nicht vorhanden. Damit Pflege unter diesen Bedingungen machbar und finanzierbar bleibt, müssen die Versorgungslasten deutlich reduziert werden. Der Schlüssel dazu ist Prävention.

Ein Blick in die Praxis zeigt jedoch: Vor allem die ambulante Pflegeprävention spielt bislang kaum eine Rolle – zulasten der Lebensqualität der Menschen sowie der finanziellen und personellen Ressourcen. Wo wir heute bei der Pflege im häuslichen Setting stehen und was getan werden kann, um das Potenzial von Prävention in der Versorgung zuhause zu heben, zeigt das IGES-Diskussionspapier „Prävention in der Pflege – Impulse für eine präventive Neuausrichtung des SGB XI“. Es wurde auf einer gemeinsamen Veranstaltung der Initiative generationengerechte Pflege (IGP) und des IGES-Instituts vorgestellt. Von der stärkeren Nutzung der Präventionspotenziale bei Personen mit Pflegegrad 1, über die Weiterentwicklung der Pflegeberatung bis zur Erweiterung des Handlungsspielraums für Pflegefachpersonen präsentiert das Papier ein breites Spektrum an Handlungsoptionen.

Zum IGES-Diskussionspapier

Nachlese: Materialien zur Veranstaltung

Alle Präsentationen und die vollständige Aufzeichnung der Veranstaltung vom 16. Oktober 2025 finden Sie hier: