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Fakten und Argumente

Die nachfolgend zusammengetragenen Untersuchungen, Studien und Argumente aus Wissenschaft und Presse informieren zu Schlüsselfragen der Pflegefinanzierung, beschreiben die Herausforderungen der demografischen Entwicklung und pflegerischen Versorgung und zeigen, welche nachhaltigen Finanzierungsalternativen es jenseits von Beitragssteigerungen und Steuerzuschüssen gibt.

Seit ihrer Einführung im Jahr 1995 bietet die gesetzliche Pflegeversicherung Millionen von Bürgerinnen und Bürgern eine Absicherung im Pflegefall. Will sie weiter ihren gesetzlichen Auftrag erfüllen, muss sie sich den beiden wichtigsten Herausforderungen stellen, die unserer alternden Gesellschaft in den kommenden Jahren bevorstehen: der Sicherung der pflegerischen Versorgungsstruktur und der Sicherung einer zukunftsfesten Finanzierung angesichts des wachsenden strukturellen Defizits. 

Der demografische Wandel in Deutschland führt zu einer älter werdenden Gesellschaft, in der sowohl die Anzahl an pflegebedürftigen Personen als auch die Dauer ihrer Pflegebedürftigkeit steigt. Gleichzeitig fehlt vielerorts schon heute gut ausgebildetes Fachpersonal. Die Soziale Pflegeversicherung (SPV) ist durch die umfangreichen Leistungsausweitung des Gesetzgebers in den vergangenen Jahren in eine finanzielle Schieflage geraten. Die Grenzen der Umlagefinanzierung sind längst erreicht und es wird deutlich, dass das System dringend reformiert werden muss.

Demografischer Wandel

Die demografische Entwicklung in Deutschland stellt die Sozialsysteme vor große Herausforderungen - besonders in der Sozialen Pflegeversicherung. Die Lebenserwartung steigt und mit den Babyboomern werden in einigen Jahren aus starken Beitragszahlern mehrheitlich Leistungsempfänger werden.

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Herausforderungen für die pflegerische Versorgung

Der Bedarf an Pflegeleistungen wird künftig stark zunehmen. Dafür wird gut ausgebildetes Fachpersonal benötigt, das vielerorts schon heute fehlt. Voraussetzung für ausreichendes Personal sind gute Arbeitsbedingungen und attraktive Löhne. Das führt zu zusätzlichen Kosten für Pflegebedürftige und Angehörige.

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Soziale Dimension der Pflegelücke

Pflegebedürftigkeit bedeutet Armut, wird häufig behauptet. So pauschal stimmt das nicht. Seit Jahren ist die Zahl derjenigen, die auf "Hilfe zur Pflege" angewiesen sind, stabil. Die Mehrheit der Rentnerhaushalte in Deutschland ist finanziell sogar gut aufgestellt, um ihre Pflege zu bezahlen.

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Grenzen der Umlagefinanzierung

Demografiebedingt kommt die umlagefinanzierte Soziale Pflegeversicherung zunehmend an ihre Grenze. Die Lasten haben jüngere Generationen zu tragen. Sie bekommen weniger Leistungen, zahlen aber lebenslang höhere Sozialabgaben als ältere Jahrgänge.

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Alternative Steuerfinanzierung?

Zur Dämpfung des Beitragssatzes der Sozialen Pflegeversicherung wird immer wieder der Einsatz von Steuermitteln gefordert. Warum das keine nachhaltige Finanzierungslösung ist, zeigen die folgenden Ausführungen.

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Private und betriebliche Vorsorge

Mit einer privaten, kapitalgedeckten Vorsorge lassen sich - insbesondere in jungen Jahren - hohe Pflegekosten im Alter einfach und bezahlbar vermeiden. Pflegezusatzversicherungen eignen sich jedoch nicht nur für Privatpersonen, sondern auch als betriebliche Lösungen.

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